Das Hallenbad
in Alversdorf
Das BKB-Hallenbad in Alversdorf ist Geschichte. Jeder der damals das Hallenbad erlebt hat schwärmt heute noch davon. Das Hallenbad war eines der ersten Hallenbäder in Niedersachsen und das ganze Jahr über geöffnet. Es hatte ein Nichtschwimmerbecken und ein 25m Schwimmbecken und nicht zu vergessen, die Föhnbänke an beiden Seiten der Halle. Die Halle und das Wasser waren immer angenehm warm und Eintritt musste man auch nicht bezahlen.
Ich kann mich noch gut erinnern. Mittwochs fuhr von Helmstedt am frühen Abends immer ein Bus nur zum Hallenbad. Der Bus war immer voll und er kostete ja auch nichts.
Als Kinder, in den 50ziger Jahren, sind wir von Helmstedt oft mit den Kohlenlastern, die meist die Gustav-Steinbrecher-Str. zur Schöninger-Straße benutzten, per Anhalter nach Alversdorf und zurück gefahren. Wenn das Freibad Birkerteich geschlossen war oft mindestens 2 bis 3 mal die Woche.
Die Brikettverladung war gleich um die Ecke. Die Schwimmhalle selbst lag vor der Brikettfabrik in Alversdorf. Von der Straße konnte man die Badeanstalt nur über eine Brücke über die Bahngleise erreichen.
Bereits 1937 wurde das Bad als offenes Bad für die BKB-Belegschaft errichtet. Auch damals wurde das Schwimmbecken mit der Abwärmer der Brikettfarik beheizt.
Da die Verschmutzung des Wassers durch die Brikettfabrik zu groß war hat man 1939 damit begonnen eine Halle über die Schwimmbecken zu bauen.
Zur Verschönerung des Hallenbades wurden 1963 auch mehrere Aquarien im Alversdorfer Hallenbad eingerichtet.
1974 wurde das Hallenschwimmbad geschlossen weil es wie Alversdorf selbst dem Tagebau Schöningen weichen mußte. Schön ist es, dass die alten Erinnerungen belebt werden wenn man die alten Bilder mal wieder sieht.
Quelle aller Bilder: BKB-Mitteilungen
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