Helmstedts Straßen
Die Stobenstraße
Die Straße ist Teil der um 1230 erfolgten Erweiterung nach Westen. Ihr Name – im 18. Jahrhundert heißt sie auch " Stuben- " oder "Badestubenstraße“- leitet sich von der Badestube her, die sich bis 1786 auf dem Grundstück des heutigen Parkhauses Ecke Albrechtstraße befunden hat. Die Stobenstraße gehörte wohl immer zu den etwas abseits liegenden, bescheidenen Straßen der Stadt. 1759 wird sie als " nicht eine der besten Gassen“ bezeichnet. Das hat seinen Grund auch darin, dass die Ostseite fast ausschließlich von Rückgebäuden oder Höfen der zur Bötticher Straße gehörigen Grundstücke eingenommen wird und nur die Westseite mit Häusern bebaut ist.
Im Norden hebt sich aus der Wohnbebauung das Kramer’sche Gut mit seinem repräsentativen Wohnhaus von 1797 und dem massiven Pferdestall von 1886 heraus. Heute finden wir an dieser Straße u.a. das Amtsgericht, das Hallenbad und das ehemalige Bürgerhaus der Stadt.
Quelle:
Helmstedter Altstadt-Brief
Ausgabe: 2 / 2022
Herbert Rohm
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