Windräder in der Region
verbauen die Zukunft des Landkreises Helmstedt als Tourismusregion
Dies ist kein Artikel gegen die Windenergie, sondern ein Breitrag mal darüber nachzudenken, wie sich die Windradkulissen auf eine Tourismusentwicklung der Region zwischen Elm und Lappwald auswirken würde und ob man das wirklich in kauf nehmen möchte, wenn man die Region gerade neu entwickeln will.
Ein Teil der Landschaft zwischen Schöningen, Helmstedt und Königslutter entsteht gerade neu und hat gute Chancen ein weiterer Magnet für Touristen zu werden. Auch für die Menschen, die hier jetzt schon wohnen und die, die als Alternative zur Großstadt gern ländlich wohnen würden.
Lappwaldsee
Foto: wdh
Das Landschaftsbild zwischen Elm, Eitz, Elz und Lappwald, ich nenne es immer die "Toskana in Niedersachsen", würde erheblich durch weitere Windräder gestört. Die Poroportionen stimmen einfach nicht. Die Windräder am Lappwaldsee sind schon zuviel und wenn sie dann noch höher werden sollen, wird auch hier die neue Landschaft für Touristen nicht unbedingt einladend sein.
Die Region Helmstedt/Schöningen hat die Kohle gerade hinter sich gelassen und wird auch keine größeren Betriebe mehr ansiedeln können um neue Arbeitsplätze zu schaffen. So sehr man sich auch anstrengt. Neue gute Arbeitsplätze in größerer Zahl entstehen nur dort, wo auch qualifizirte Mitarbeiter zu finden sind. Darüber sollte man sich im klaren sein. Die Region für den Tourismus und zum Wohnen auf- und auszubauen und sich damit neu aufzustellen ist dagegen eine realistische Chance für den gesamten Landkreis Helmstedt. Dazu müssten Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter allerdings mit an einem Strang ziehen.
In Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter sind die Hochschulen und die größere Unternehmen wo qualifizierte Mitarbeiter benötigt werden. Mitarbeiter, die bestimmt auch gern in der Region Helmstedt wohnen würden weil es hier eine schöne, abwechslunsreiche Landschaft gibt. Solange das einmalige Landschaftbild nicht durch Windräder zerstört wird.
Da gibt es sicherlich verschiedene Ansichten. Aber es ist so, das Landschaftbild wird durch Windräder massiv verändert. Wir sehen es, wenn wir nach Sachsen-Anhalt rüber schauen. Die Windräder dominiern hier weite Teile der Landschaft. Ich finde es nicht schön und solange wir den Windstrom sporadisch auch noch verschenken müssen und dafür auch noch Gebühren bezahlen, sollte man es sich wirklich gut überlegen wo langfristig der größere Nutzen liegt. Darüber sollten auch die "Grünen" mal nachdenken.
Darum macht die einmalige Landschaft nicht durch Windräder kaputt, denkt für die Region lieber über eine S-Bahn nach, dann wird der Nutzen für die Menschen, auch für die, die hier heute gern noch wohnen, der bessere sein.
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